Was muss eigentlich noch alles passieren, damit ein nachhaltiger Wandel stattfindet?
Dieser Frage gehen die Nachhaltigkeitsbloggerinnen und Journalistinnen Jennifer Hauwehde und Milena Zwerenz in ihrem neuen Buch „Great Green Thinking“ nach. Wer jetzt denkt: schon wieder ein Buch über Nachhaltigkeit – hat sich aber gewaltig geirrt. Denn dieses nimmt ganz andere und – für viele vielleicht auch – neue Perspektiven ein.
Während die meisten noch auf der meist persönlichen Ebene über Themen wie plastikfrei leben, Minimalismus, Fairfashion, ZeroWaste, Bio und bewusster Konsum nachdenken und sich wundern, dass sich trotzdem nicht genug ändert, haben die beiden Autorinnen das große Ganze im Blick: Denn echter Klimaschutz und der Wille, nachhaltig etwas zu ändern, haben eben auch viel damit zu tun, in Zukunft den intersektionalen Feminismus zu integrieren sowie Rassismus und Klassizismus zu vermeiden. Nachhaltigkeit fängt nach Meinung der Autorinnen schon dort an, wo keine Ausbeutung mehr auf sozialer Ebene stattfindet.
„Great Green Thinking” ist in jeder Hinsicht ein einzigartiges Buch, das zeigt, was sich wirklich ändern muss, damit unsere Welt nachhaltiger wird. Es ist das Buch einer neuen Generation der ab 30-jährigen, die auf intelligente Weise die Komplexität eines der wichtigsten Themen unserer Zeit beleuchtet.
Zu erwähnen ist hierbei auch die Produktion und das Design des Buches: Es wurde vollständig nachhaltig (Cradle to Cradle) hergestellt und verlegt bei &Töchter. Einen grünen Faden spinnt das besonders stimmige, schöne Design, welcher sich durch das gesamte Buch zieht. So schön kann Nachhaltigkeit sein!
Mehr Infos im Büchermagazin @kolibri_mag bei Instagram und bei www.und-toechter.de
Bild: © Annette Coumont