Wie macht man aus einem kleinen Grundstück, das aus langweiligem Immergrün und Waschbetonplatten besteht, ein Gemüseparadies? Wie zieht man mitten im Winter asiatische Salatmischungen?
Der Gärtner und Autor Joseph Chauffrey kaufte ein kleines Haus in der Stadt mit eben jenem langweiligen Garten. Der Praktiker in ihm sammelte über Jahre Erfahrungen während der Umgestaltung hin zu einem Gemüseparadies, angelegt und gepflegt nach Prinzipien der Permakultur. Der Theoretiker in ihm dokumentierte jeden Schritt. In seinem Buch hat er nun seine Erfahrungen sowie sein Wissen zusammengefügt, ein Schatz der Lust auf städtisches Gärtnern macht und Schritt für Schritt zeigt, wie es funktionieren kann. Hier ein kleiner Auszug aus den Kapiteln:
- Das Ökosystem Garten mit Permakultur-Prinzipien verbessern
- Die Artenvielfalt fördern und Ressourcen optimal nutzen
- Den Boden pflegen und verbessern
- Kulturen verdichten
- Gärtnern in drei Dimension – Mauern, Dächer, Pergolen und mobile Strukturen nutzen
- Vorrang für essbare Kulturen
- Das ganze Jahr hindurch Gemüse ernten
Jean-Paul Thorez schreibt im Vorwort: „Das neue Ziel der Gärtner ist nicht ein verlassenes Dorf in den Cevennen […], sondern die Nutzung kleiner Freiflächen, die mitten in der Stadt erschlossen und nach den Prinzipien der Permakultur zusammen bewirtschaftet werden.“
Joseph Chauffrey: Mein kleiner Permakultur-Garten. 300 kg Ernte auf 150 qm Fläche mitten in der Stadt. Stufen bei Freiburg im Breisgau 2017: Ökobuch Verlag.
Eine Rezension von Karin Schwind.