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Klimagerechtigkeits-Brief an Georg Maier

1. Juli 2021 Kategorie: Briefe an Georg Maier, Klimabriefe

Friedrichshafen, den 1. Juli 2021

Sehr geehrter Herr Maier,

die Wahlen stehen vor der Tür und so schaue auch ich mich auf der einen oder anderen Seite von Politikerinnen und Politikern um.
Sie sind ein Naturfreund, gehen gerne in den Wald und sind „verliebt in die Natur“. Das ist schön zu lesen, denn auch ich bin gerne im Wald. Doch wenn ich bei meinem Eltern auf dem Hohenrodskopf stehe, sehe ich viele sterbende oder schon tote Bäume. Die Dürre 2018 hat 32,4 Millionen Kubikmeter Schadholz verursacht und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer.

Ich frage mich, in welchem Wald Ihre und meine Enkel spielen werden, wo Waldluft atmen, Pilze finden, auf Baumstämmen balancieren oder einen Eichelhäher beobachten?

Sie schreiben, Sie wollen mit Wiederaufforstungsprogrammen die Waldbesitzer unterstützen. Wie sieht dieses Programm konkret aus? Welche Bäume wollen Sie pflanzen? Der Fichtenwald in Deutschland ist eine anfällige Monokultur. Ähnlich wie in der Landwirtschaft hat auch die Forstwirtschaft auf das Prinzip der Monokultur gesetzt und dabei überwiegend marktwirtschaftliche Aspekte in den Vordergrund gestellt. Eine Aufforstung bringt meines Erachtens nur etwas, wenn man auch die klimatischen Veränderungen in Betracht zieht und tatsächlich auch etwas gegen die Klimakrise unternimmt. Daher meine Frage: Was wollen Sie konkret gegen die Klimakrise tun?
Dass Sie wütend auf die AfD sind, weil diese den Klimawandel leugnet, nützt nichts. Wir brauchen endlich wirklich Taten, die auch die Idee vom endlosen Wirtschaftswachstum ad acta legen und ein gemeinwohlorientiertes Vorgehen gewährleistet. Schließlich steht das Gemeinwohl und somit letztlich auch die Klimagerechtigkeit in den Grundgesetzen fast aller Länder.

Im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen bitte ich Sie, sich mehr für Klimagerechtigkeit einzusetzen, den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energiequellen voranzutreiben, biologische Land- und Fortwirtschaft zu unterstützen und der Lebensqualität der Menschen mehr Beachtung zu schenken als der Gewinnmaximierung.

Ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Karin Schwind

Dieser Brief wurde bei dem Klima Write-in der Writers4Future geschrieben und wird auf der Homepage veröffentlicht. Ich würde mich über Ihre Zustimmung freuen, Ihre Antwort ebenfalls veröffentlichen zu dürfen.

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