Was wäre, wenn es eine Geheime Gesellschaft der Tiere gäbe? Trillionen von Lebewesen, die im Verborgenen zusammenarbeiten, um diesen schönen Planeten zu schützen – vor den Fehlern der Menschen. Uns.
Mit dieser ungewöhnlichen Prämisse beschreiben Ilona Koglin und Marek Rohde in ihrer Kinderromanreihe eine ganz außergewöhnliche Welt. Eine Welt aus der Sicht der Tiere, die immer weniger Verständnis für die „Fellwechsler“ haben, wie sie uns Menschen nennen. Eine Welt, die ihnen kaum noch Lebensräume lässt. In der die Gefahren immer größer werden. Es ist ein Fantasy-Abenteuer für Klein und Groß, Kinder, Eltern und Großeltern und einem echten Herzensthema der beiden gewidmet – dem Artenschutz.
Die Animal Agents sind tierische Geheimagenten, die junge Labradorhündin Berry, Khao-Manee-Katze Yoko, der Straßenhund Doozer und der Papagei Quiri, die sich in jedem Band mit einem großen ökologischen Problem auseinandersetzen müssen: dem Bienensterben, dem Zustand der Weltmeere, Landfraß, Dürre, Massentierhaltung. Stets kindgerecht wendet sich das Buch an Menschen ab 10 Jahren und bietet dabei viel Raum für Gespräche und Reflektion. Doch es ist auch eine Fabel, die sich mit aktuellen sozialen Themen beschäftigt. So geht es um den Wert der Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch um Streit, Hass, Ideologie, bis hin zum Krieg.
Die Buchreihe möchte all diese Themen mit Spannung, aber auch Humor und vielen schönen Momenten näher bringen. Und sie zeigt, dass es eine Hoffnung geben kann auf die Welt von Morgen – wenn wir bereit sind, darüber zu sprechen und gemeinsam etwas dafür zu tun.
Auf der zugehörigen Webseite erfährt man viel über die Geschichte und Charaktere des Buches, kann aber auch aktiv werden und so vielleicht selbst zum Animal Agent werden und sich für das Leben in Vielfalt und aller Diversität einsetzen. Ilona Koglin und Marek Rohde, die bereits einige Sachbücher zu Themen des ökosozialen Wandels geschrieben haben hoffen, dass sie mit ihrer engagierten Romanreihe die Herzen der Menschen erreichen und sie so inspirieren können.
Coverbild von Max Meinzold